The State of (In)Accessibility in Academia
Seit der Einrichtung der Diversity, Equity, Inclusion & Accessibility (DEI & A, ursprünglich nur „Diversity“; zu deutsch etwa „Diversität, Gerechtigkeit, Inklusion & Zugänglichkeit“) Chairs bei der MuC 2022 organisiert das Team eine 90-minütige Einheit mit einem Fokus ihrer Wahl.
Dieses Jahr haben Sabrina Burtscher, Frauke Mörike, und Gerhard Weber eine Podiumsdiskussion mit Fokus auf die Wissenschaft und wie wir sie zugänglicher gestalten können organisiert.
Die Podiumsdiskussion findet am Dienstag, 3. September, von 16.00-17.30 Uhr im Gebäude 30.95 im Audimax statt.
Das Gespräch wird in Österreichischer Gebärdensprache und gesprochenem Englisch stattfinden. Dolmetscher_innen werden zwischen diesen beiden Sprachen übersetzen.
Im Folgenden stellen wir die Panelist_innen kurz vor. Detaillierte Informationen folgen in Kürze.
Christoph Burzlaff
Christoph Burzlaff ist seit März 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in der Abteilung Arbeit, Inklusion und Technik (Fakultät Rehabilitationswissenschaften, TU Dortmund). Er studierte Rehabilitationspädagogik im Bachelor und Rehabilitationswissenschaften im Master an der TU Dortmund. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem System der beruflichen Rehabilitation in Deutschland, insbesondere auf Berufsbildungsstätten und Werkstätten für Menschen mit Behinderung. In seinem Dissertationsprojekt erforscht er die digitale Vermittlung von Kompetenzen in Berufsbildungsstätten. Diese Schlüsselkompetenzen beeinflussen die Arbeitsmarktchancen von Menschen mit Behinderung stark. Er ist Teil der First Generation Academics und spricht aus dieser Perspektive über die (Un-)Zugänglichkeit der Wissenschaft.
Oliver Suchanek
Oliver (es/es, they/them) ist studentische_r Mitarbeiter_in am Institut für Visual Computing und Human Centered Technology an der Fakultät für Informatik der TU Wien. In es Arbeit als gehörlose_r Kurator_in konzentriert es sich auf die Neubewertung von barrierefreier Kunst durch den Einsatz von Technologien. Oliver widmet sich der Neugestaltung des Zugangs zu Technologie, um gehörlosen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Autonomie zu behaupten, und arbeitet eng mit der Hackerszene des CCC und der Gehörlosengemeinschaft zusammen. Derzeit studiert es Transmediale Kunst (Diplomstudium) an der Universität für Angewandte Kunst und absolviert eine Ausbildung als Gebärdensprachendozent_in in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg und der Pädagogischen Hochschule Salzburg.
Zeynep Yildiz
Zeynep (sie/ihr) ist Kinderbuchautorin und Forscherin im Reallabor Barrierefreiheit am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Sie hat einen Hintergrund in Psychologie und Design und einen Doktortitel von der Koc Universität. Ihre Forschung am KIT konzentriert sich auf das Verständnis der gegenseitigen Abhängigkeit von behinderten Menschen mit Technologie und Raum, insbesondere im Museumskontext. Sie verwendet ethnografische Methoden, um zu untersuchen, wie Museen ihren behinderten Besucher_innen aus einer auf Behindertengerechtigkeit ausgerichteten Perspektive ein gleichberechtigtes Erlebnis bieten können, und experimentiert auch mit auto-ethnografischen Methoden, um neue Perspektiven für ihre eigenen Erfahrungen als behinderte Person zu entdecken.